Im Garten der Goldenen Früchte
Orangen und Zitrusfrüchte sind heute zur Selbstverständlichkeit in unserem Alltag geworden. Kaum jemand kann sich noch vorstellen, dass die Früchte bis weit in das 19. Jahrhundert hinein als Kostbarkeiten galten. Aufgrund ihrer Exklusivität wurden sie schon in der Antike als geradezu göttliche Früchte verehrt.
In der griechischen Mythologie hüteten die Hesperiden in einem wunderschönen Garten einen Baum mit goldenen Früchten, den Gaia anlässlich der Hochzeit von Hera und Zeus wachsen ließ. Die Goldenen Früchte galten als Eigentum der Götter und verliehen ewige Jugend. Es war eine der zwölf Aufgaben des Herakles, diese Früchte zu rauben.
Dass die Goldenen Früchte letztlich auch in die Herzogliche Orangerie nach Gotha gelangten, davon erzählt diese Ausstellung.