Orangeriekultur Band 6
Goldorangen, Lorbeer und Palmen – Orangeriekultur vom 16. bis 19. Jahrhundert
Festschrift für Heinrich Hamann
Orangerien, einst wesentlicher Bestandteil historischer Gärten, waren durch das Zusam-menspiel von Pflanzenbeständen, Architektur und Gartenkunst bestimmt. Seit nunmehr 30 Jahren widmet sich der Arbeitskreis Orangerien der Erforschung, Erhaltung und Förderung der Orangeriekultur.
Die 18 Beiträge dieser Publikation zu Ehren des langjährigen Vorsitzenden des Arbeits-kreises, Heinrich Hamann , zeigen auf rund 200 Seiten Kontinuität und Wandel im Orangeriebau über vier Jahrhunderte. Es entsteht ein lebendiges Bild von der Entwicklung der Orangeriekultur über ihren Höhe- und Glanzpunkt im Barock hinaus. Von der metaphorischen Bedeutung der goldenen Äpfel für die Familie Medici oder auf Gemälden Fragonards reicht das Spektrum zu Einzelanalysen wie der Orangerieanlage von Lustheim im Schleißheimer Garten. Am Beispiel der Orangerieanlage von Bendeleben in Thüringen wird nach geglückter Sanierung das Zusammenspiel von Bauten und Gartenanlage erfahrbar. Die Beiträge zum Orangerie- und Gewächshausbau des 19. Jahrhunderts verdeutlichen die anhaltende Bedeutung der Orangeriekultur in diesem Jahrhundert und zeigen die Verwandlung, die das Zeitalter der Entdeckungen in pflanzlicher, architektonischer und technischer Hinsicht mit sich brachte. Zahlreiche farbige Abbildungen vervollständigen die Abhandlungen.